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Kellerdecke
dämmen

23 Millionen Immobilien sind in einem energetisch schlechten Zustand. Dadurch werden 70 Mio. Tonnen CO2 pro Jahr zu viel ausgestoßen.

 

1. Kellerdeckedämmung – Eine Übersicht
2. Was spare ich durch die Kellerdeckendämmung?
3. Dämmung der Kellerdecke - Arten und Kosten
4. Förderungen für eine Kellerdeckendämmung?
5. Vor- und Nachteile einer Kellerdeckendämmung

1. Kellerdeckedämmung – Eine Übersicht

Ungedämmte Keller und Kälte werden vor allem im Winter zum Problem und gehen einher mit kalten Fußböden, ausgekühlten Räumen und hohen Heizkosten. Denn die Heizwärme kann aus dem Wohnraum in den Keller entweichen. Dies kann durch eine Kellerdeckendämmung sehr einfach gelöst werden. Wichtig zu beachten ist dabei, ob der Keller beheizt ist oder nicht. Wenn der Keller beheizt ist, müssen Kellerwände und –boden gedämmt werden!

2. Was spare ich durch die Kellerdeckendämmung?

Der Wärmeverlust über die Kellerdecke kann durch eine Dämmung um mehr als die Hälfte reduziert werden. Zusätzlich können etwa 5 Prozent der Heizkosten gespart werden. Anders ausgedrückt können über einen Quadratmeter ungedämmten Fußboden umgerechnet durchschnittlich zwölf Liter Heizöl pro Jahr verloren gehen.

3. Dämmung der Kellerdecke - Arten und Kosten

Die Kosten für die Kellerdeckendämmung hängen sehr stark von dem verwendeten Dämmstoff und der Dämmart ab.

Bei einer Kellerdeckendämmung von oben wird der Fußboden abgetragen, dann kommt eine Dämmschicht auf die Geschoßdecke und anschließend wird der Fußboden wieder aufgetragen oder ein Neuer verlegt. Dies macht vor allem Sinn, wenn du sehr niedrige Kellerräume hast. Die Kosten dafür liegen je nach Dämmstoff und Fußbodenaufbau bei 50 bis 250 Euro pro Quadratmeter.

Bei einer Kellerdeckendämmung von unten gibt es verschiedene Möglichkeiten. Es können Dämmplatten oder Verbundsysteme von unten an der Kellerdecke angebracht werden. Dies wird jedoch zum Teil durch Leitungen und Rohre erschwert. Platten müssen deshalb eventuell einzeln zurechtgeschnitten werden und Zwischenräume können mit weichem Dämmmaterial gestopft werden. Je nach Aufwand und verwendetem Material belaufen sich die Kosten auf 30 bis 100 Euro pro Quadratmeter.

Wenn die Kellerdecke wie oben erwähnt durch Leitungen und Rohre schwer zugänglich sind, eignet sich eine Sprühdämmung: Es wird ein Gemisch aus Dämmstoff und Wasser an die Decke gesprüht. Dieses Gemisch härtet dann aus. Die Kosten für das Sprühverfahren liegen bei 20 bis 50 Euro pro Quadratmeter.

Eine Einblasdämmung ist von Vorteil, wenn die Kellerdecke zwar frei zugänglich, aber sehr uneben ist. Es wird eine neue Decke aus Holz oder Trockenbauelementen eingezogen, die dann mit Dämmmatten oder Einblasdämmstoffen gefüllt wird. Die Kosten liegen bei etwa 35 bis 60 Euro pro Quadratmeter.

System Kosten pro m²
Kellerdeckendämmung von oben 50 - 250€
Kellerdeckendämmung von unten 40 - 100€
Sprühdämmung 20 - 50€
Einblasdämmung 30 - 60€

4. Förderungen für eine Kellerdeckendämmung?

Es gibt die Bundesförderung für effiziente Gebäude für Einzelmaßnahmen (BEG EM). Durch sie bekommst du von der BAFA einen Zuschuss von 15 Prozent. Wenn du davor einen individuellen Sanierungsfahrplan machen lässt, bekommst du noch 5 Prozent Bonus obendrauf.

Voraussetzung für die Beantragung der Förderung ist, dass ein Energieeffizienz-Experte die Förderung beantragt und die umgesetzte Maßnahme überprüft. Die Mindestinvestition muss 2.000 Euro betragen, die Förderungen ist auf 60.000 Euro pro Wohneinheit gedeckelt. Mit einem Zuschuss von 20 Prozent sparst du also bis zu 12.000 Euro.

5. Vor- und Nachteile einer Kellerdeckendämmung

Beim Dämmen der Kellerdecke müssen meist nicht viele Quadratmeter Dämmung verbaut werden und trotzdem wird das Haus energetisch aufgewertet und der Wohnkomfort verbessert sich stark. Ist eine ausreichende Raumhöhe im Keller gegeben und wenig Deckeninstallation vorhanden, gestaltet sich das Dämmen einfach. Problematischer ist es, wenn du zum Beispiel nur eine Raumhöhe von 1,90 m hast - hier könnte das aufrechte Gehen nach Anbringen der Dämmung nicht mehr möglich sein.

Wenn auf der Decke gedämmt wird, also im Bereich Fußboden des Erdgeschosses, ist zu beachten, dass ein erheblicher Mehraufwand entsteht, da eventuell bestehende Fußböden entfernt und neu aufgebaut werden müssen. Zudem entsteht in der Regel ein kleiner Absatz an der Schwelle zu Türen und die Durchgangshöhe aller Türen wird niedriger, wie auch die Raumhöhe.

So funktioniert es

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