Sonnenschutz anbringen
23 Millionen Immobilien sind in einem energetisch schlechten Zustand. Dadurch werden 70 Mio. Tonnen CO2 pro Jahr zu viel ausgestoßen.
1. Sonnenschutz – eine Übersicht
2. Was spare ich durch einen Sonnenschutz?
3. Arten und Kosten von Sonnenschutz
4. Welche Förderungen gibt es für Sonnenschutz?
5. Vor- und Nachteile
1. Sonnenschutz – eine Übersicht
Als Sonnenschutz zählt jede Einrichtung oder Methode, die die Tageslichtversorgung von Gebäuden optimiert und diese vor UV-Einstrahlung schützt. Damit die Sonnenschutzsysteme förderfähig sind, müssen sie extern am Objekt angebracht werden. Dazu gehören zum Beispiel Lichtsteuerungssysteme oder UV-Schutzsysteme. Die Zuschüsse und Förderdarlehen stehen daher für Rollläden, Fensterläden, Außenjalousien, Fenstermarkisen, Terrassenmarkisen und Wintergartenmarkisen sowie Steuerungen zur Verfügung. Wichtig für die Förderung ist eine automatische Steuerung, die die Versorgung mit Tageslicht und den Sonnenschutz optimiert. Solche cleveren Steuerungssysteme ermöglichen eine zentrale Bedienung.
2. Was spare ich durch einen Sonnenschutz?
Durch die Beschattung von Fenstern und Fassade durch außenliegende Sonnenschutzsysteme bleibt das Wohnklima im Gebäude auch bei sommerlicher Hitze angenehm kühl.
3. Arten und Kosten von Sonnenschutz
Es gibt diverse Möglichkeiten deine Fenster mit einer außenliegenden Einrichtung vor Sonneneinstrahlung zu schützen. Die Kosten variieren je nach Art des Schutzes und wie aufwändig die Montage ist.
4. Welche Förderungen gibt es für Sonnenschutz?
Für den sommerlichen Hitze Schutz gibt es durch die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) für Einzelmaßnahmen (BEG EM) vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eine Förderung von 15% auf alle förderfähigen Kosten - mit einem Sanierungsfahrplan sogar 20%.
Voraussetzung für die Beantragung der Förderung ist, das sein Energieeffizienz-Experte die Förderung beantragt und die umgesetzte Maßnahme überprüft. Die Mindestinvestition muss 2.000 Euro betragen, die Förderungen ist auf 60.000 Euro pro Wohneinheit gedeckelt. Mit einem Zuschuss von 20 Prozentsparst du also bis zu 12.000 Euro!
Es gibt auch noch die Möglichkeit über einen Förderkredit mit 20 Prozent Tilgungszuschuss über die KfW oder Kosten für die Maßnahme von seinen Steuern abzusetzen.
5. Vor- und Nachteile
Rollläden sind ideal zum Abdunkeln von Räumen, leisten hervorragenden Wärmeschutz. Sie sind wetterfest und robust. Zusätzlich leisten sie eine hohe Schalldämmung und Einbruchschutz! Dafür ist der Lichteinfall nur bedingt steuerbar.
Fensterläden sind oft kostengünstiger und einfach nachrüst-oder tauschbar. Sie absorbieren Sonnen- bzw. Wärmestrahlung. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie vor Einbruch schützen. Sie können aber mit höherem Pflegeaufwand verbunden sein, vor allem wenn sie aus Holz gemacht sind.
Außen-Jalousien bieten guten Sichtschutz und durch sie kann der Lichteinfall individuell reguliert werden. Sie sind optisch ansprechend und verhindern Hitzestau im Wohnraum. Auch Außen-Jalousien schützenbedingt vor Einbruch. Sie ermöglichen jedoch keine vollständige Verdunkelung des Innenraums und die Reinigung ist relativ aufwändig. Außerdem können sie empfindlich auf Wind reagieren.
Markisen eignen sich vor allem für den Sonnenschutz von Terrassen oder Wintergarten. Sie sind relativ einfach zu montieren und können auch vor Regen schützen. Sie sind aber nicht so robust wie zum Beispiel eine Terrassenüberdachung und können Schaden nehmen durch die Witterung.
Smarte Steuerungssysteme stellen sicher, dass der Wohnraum zu jeder Zeit und Wetterbedingung optimal vor Sonneneinstrahlung und somit Hitze geschützt ist. Der Sonnenschutz wird automatisch in Position gebracht, auch wenn du mal nicht zuhause bist.
So funktioniert es
VERWEISE
Qualität durch etabliertes Vorgehen
